Hier sind einige Argumente:
1. Förderung der Persönlichkeitsentwicklung: Bedürfnisorientierte Erziehung erkennt und respektiert die Individualität jedes Kindes. Es ermöglicht den Kindern, ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche auszudrücken und unterstützt ihre Persönlichkeitsentwicklung. Autoritäre Erziehung hingegen unterdrückt oft die Individualität und fördert nicht das Selbstbewusstsein und die Selbstständigkeit der Kinder.
2. Positives Selbstbild: Bedürfnisorientierte Erziehung stärkt das Selbstvertrauen und das Selbstwertgefühl der Kinder. Durch die Anerkennung und Erfüllung ihrer Bedürfnisse fühlen sie sich wertgeschätzt und geliebt, was zu einem positiven Selbstbild führt. Autoritäre Erziehung hingegen kann zu einem negativen Selbstbild führen, da die Kinder ständig Kritik und Bestrafung ausgesetzt sind.
3. Förderung der Kommunikation und Bindung: Bei bedürfnisorientierter Erziehung ist die Kommunikation zwischen Eltern und Kindern offen und respektvoll. Die Eltern hören den Kindern aktiv zu und nehmen ihre Gefühle ernst. Diese Art der Kommunikation stärkt die Bindung zwischen Eltern und Kindern und ermöglicht ein Verständnis für die Bedürfnisse des Kindes. Die Kinder lernen so auch die Bedürfnisse der restlichen Familienmitglieder zu achten und zu berücksichtigen. Autoritäre Erziehung hingegen kann zu einem Mangel an Kommunikation und einer distanzierten Beziehung führen.
4. Lernen durch positive Erfahrungen: Bedürfnisorientierte Erziehung ermöglicht den Kindern positive Erfahrungen und fördert ihre natürliche Neugierde und den Wunsch zu lernen. Indem die Kinder ihre eigenen Entscheidungen treffen dürfen und dabei unterstützt werden, ihre Stärken und Interessen zu entdecken, werden sie motiviert und haben Freude am Lernen. Autoritäre Erziehung hingegen kann zu einem Angstklima führen, in dem die Kinder Angst vor Fehlern haben und weniger motiviert sind, Neues zu entdecken.